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Ich entschuldige mich

Nein, so geht das nicht. Wer jemanden verletzt, mit Worten oder Handlungen, kann sich nicht selber die Schuld abnehmen, eben, sich entschuldigen.

Häufig gibt es nicht nur den Einen, der die Verletzung zufügt, sondern auch die Andere, die auch ihrerseits Mühe hat, die richtigen Worte zu finden, um aus einem Teufelskreis unglücklicher Interaktionen herauszufinden.

Oft ist dazu eine dritte Person nötig, die hilft, eingefahrene, verletzende Kommunikationsmuster zu überwinden. Es braucht einen unterstützten Dialog, der aufzeigt, dass sich etwas geändert hat in den Haltungen und den Einstellungen der beiden Personen und der Art und Weise, wie sie miteinander reden. Der gegenseitige Respekt und das gegenseitige Verständnis für die Handlungsweise des anderen sind die Voraussetzungen um den Prozess schliesslich dahin zu führen, wo jeder die andere darum bitten kann, ihn oder sie zu entschuldigen für vergangene, verletzende Handlungen.

Die Versöhnung ist erst dann möglich, wenn sich die Interaktion inhaltlich und strukturell verändert hat. Wo eine ehrliche und dauerhafte Entschuldigung gelingt, wächst eine Beziehung, die es den Beteiligten erlaubt, mit ihren divergierenden Eigenheiten und Interessen gegenseitig respektvoll umzugehen.

So gesehen kann die Floskel «Ich entschuldige mich» als eine weitere Verletzung erlebt werden im Verlauf der Interaktion.